Update (05.02.2025): Hinweis auf die aktuell prognostizierte Preisentwicklung für Photovoltaik-Module – Preise werden mit hoher Wahrscheinlichkeit steigen.

… Unter der Überschrift „Licht am Horizont für den Modulmarkt“ greift photovoltaik im heutigen Newsletter und auf der Website das Thema PV-Modulpreise auf. „Seit längerem kannten die Modulpreise nur eine Richtung, stark nach unten. Nun zeichnet sich eine Trendwende ab“, ist dort zu lesen. Die Leistungsfähigkeit von Solarmodulen steigt, auch in Sachen Nachhaltigkeitstandards und Recyclingfähigkeit geht die Entwicklung weiter. Damit einhergehend scheint der Abwärtstrend bei den Preisen für leistungsstarke PV-Moduke gestoppt. Wichtig zu wissen: Die Verfügbarkeit ausgewählter Produkte wird langsam wieder schlechter – Inndizien, die darauf hindeuten, sich besser jetzt als zu spät Gedanken über sein PV-Projekt zu machen!

„Während sich bei High-Efficiency- und Full-Black-Modulen bislang wenig verändert hat, sorgen knappe Verfügbarkeiten und aktualisierte Indexklassen für Spannung im Markt“, greift das Portal haustec.de das Thema unter der Headline „Modulpreise am Scheideweg“ auf (06.02.205).

Sprechen Sie uns gerne an oder schicken Sie uns Ihre Fragen, gerne auch zu laufenden Angeboten!

Wir wissen aus Erfahrung: Großprojekte brauchen Zeit – Zeit für Abstimmungen, Genehmigungen, Zusagen … Lassen Sie uns gerne besprechen, wie wir die aktuellen Preise und Angebote für ihr Projekt beibehalten können.

(Blogbeitrag vom 18.01.2025): Zölle hoch. Nachfrage runter.

Wo stehen wir aktuell mit Blick auf die Preise für Photovoltaik und warum rechnen wir – vor dem Hintergrund von Lagerauslastung, Zöllen und einer Nachfrageprognose – Ende Februar / Anfang März mit höheren Beschaffungskosten. Eine Erklärung!

Rückblende: Preise runter!

Die Preise für Photovoltaik-Module kannten im zweiten Halbjahr 2024 nur eine Richtung: runter. Die Glasmodule kosteten z.T. 6 €ct/Watt – gerechnet auf die Abnahme eines Containers. Auch die Leichtmodule waren „betroffen“. Die Einkaufspreise sanken ebenfalls, wenn auch deutlich geringer. Fazit: Die Entwicklung war gut für Sie als Kunden, denn der Markt insgesamt war angebotsorientiert und wir sind immer bemüht, die Vorteile an Sie weiterzugeben.

Ausblick: Preise rauf!

Experten weltweit rechnen im ersten Quartal mit wieder steigenden (Einkaufs-)preisen für Module. Das hat insbesondere 3 Gründe:

1. China: Das Land hat seine Exportunterstützung im Dezember 2024 reduziert. Aufgrund der vollen Lager in den Importhäfen und Hubs wurden die Lieferungen verringert. Steigende Kosten und künstliche Verknappung lassen erfahrungsgemäß die Preise steigen.

2. Sonne = Nachfrage: Ende Februar / Anfang März wird die Nachfrage nach PV-Anlagen wieder steigen. Gründe dafür sind folgende: Erstens kann wieder installiert werden, zweitens steigt nach der „Dunkelphase“ das Interesse an kostenlosem Sonnenstrom.

3. EU-Regelungen: Sowohl die Corporate Sustainability Reporting Richtlinien (CSR), als auch der Ruf nach Zollprotektionismus zur Stärkung der „Rest“-Produktion werden Nachfrage und die Preisgestaltung beeinflussen.

Oder doch nicht?

Wir wollen keinesfalls Angst schüren und auch wir können es sicherlich nicht mit 100prozentiger Sicherheit sagen. Aber insgesamt stehen alle Zeichen derzeit auf „rauf“. Eine mögliche Ausnahme: Die aktuelle Unsicherheit bleibt bestehen und die Lager bleiben voll. Aber auch das hätte nur „aufschiebende“ Wirkung. Aktuell müssen wir demnach davon ausgehen, dass die Preisen spätestens Ende Februar / Anfang März steigen. 

Dann werden auch wir gezwungen sein, die Kosten weiterzugeben!